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VON 1914 BIS HEUTE

Der Campingplatz Bakkum entstand mehr oder weniger durch Zufall. Zu Anfang des 20. Jahrhunderts gehört das Gelände der deutschen Prinzessin von Wied. Als Naturfreundin erlaubt sie einigen Personen, auf dem Gelände ihr Zelt aufzuschlagen. Im Jahr 1920 hat sich die Zahl der hier zeltenden Gäste bereits erhöht, wie aus dem Jahresbericht der Provinzverwaltung hervorgeht: „Am 1. Mai wird elf Damen und neun Herren die Genehmigung erteilt, einige Zeit auf dem Landgut zu kampieren.“


„Es war im Sommer 1914, als einige Mädchen an Johannas Hof anklopften, um zu fragen, ob sie Milch bekommen könnten und ob diese zu ihrem Zelt auf der anderen Seite des Zeewegs gebracht werden könnte ... Mit einem Melkeimer am Zelt angekommen, traf der Bauer dort eine Familie aus Amsterdam an.“

Dies waren die ersten Camper in dem Naturgebiet, in dem sich heute der Campingplatz Bakkum befindet. Die Camper kamen hierher, um die unberührte Natur zu genießen, und das ist auch 100 Jahre später noch der wichtigste Grund, auf dem Campingplatz Bakkum zu übernachten.

REZEPTION 1973

REZEPTION 2018

BEDEUTENDER BADEORT:

Die Touristen vom Campingplatz Bakkum, die oft den Strand von Castricum besuchen, sorgen dafür, dass Castricum sich zu einem bedeutenden Badeort entwickelt.


1924:  ZELTGEBÜHR

Im Jahr 1924 werden bereits 517 Camper erwähnt. In diesem Jahr wird beschlossen, eine Zeltgebühr zu erheben: 1 Gulden (knapp 50 Cent) pro Person für 14 aufeinanderfolgende Tage.


STRENGE AUFSICHT: keine badebekleidung

In diesen frühen Jahren gelten strenge Regeln auf „Kamp Bakkum“. Die Zeltordnung besteht aus 15 Vorschriften. Vorschrift 13 lautet: „Es ist verboten, sich im Badeanzug oder auf andere Weise unvollständig bekleidet auf dem Landgut aufzuhalten.“


Castricumer Strand

Durch die vielen Camper, die den Castricumer Strand auf vielfältige Weise nutzen, entwickelt sich Castricum zu einem wichtigen Badeort. Mitte der 30er Jahre werden in der Hochsaison etwa 7.000 Zeltgenehmigungen erteilt.

1928: NEUE EINRICHTUNGEN

Im Jahr 1928 wird das Zeltgelände ausgebaut: Es entstehen drei neue Toilettengebäude, Waschgelegenheiten und ein Wärterhäuschen. Außerdem wird ein Parkplatz angelegt, damit am Straßenrand parkende Autos nicht länger den Verkehr behindern.

ZELTPLATZ-LÄDEN

Kamp Bakkum wächst. Das Gelände wird weiter erschlossen und es wird fleißig gebaut. So entsteht eine Scheune, in der das benötigte Stroh aufbewahrt wird, der Zeltplatz bekommt eine Kanalisation, eine Kantine und einen Warmwasser-Automaten. Zudem wird das Gelände an das kommunale Stromnetz angeschlossen. Im Jahr 1934 beschließt die nordholländische Provinzverwaltung, den provinzeigenen Betrieb PWN – Provinciaal Waterleidingbedrijf – mit der Verwaltung der Landgüter und des Campingplatzes zu betrauen.


ZELTPLATZ-LÄDEN

Ende der 30er Jahre: Bakkum ist ein Campingplatz mit jährlich mehr als 100.000 Übernachtungen, einem Postboten, der um Punkt 9.00 Uhr die Post austrägt, und Geschäften, in denen der Castricumer Mittelstand seine Waren und Dienstleistungen feilbietet.
Der Bürgermeister von Castricum sagt dazu im Mai 1936 in der Zeitung Volkskrant: „… In den Zeltplatz-Geschäften ist alles zu kaufen, was die Zeltenden benötigen. Ein Barbier rasiert Sie glatt und eine reizende Polizistin wird die Damen in freundlichem Ton zurechtweisen, wo es nötig ist, und ihnen behilflich sein, wo es erwünscht ist.“